Rote Listen: Wenn der Computer nicht weiterhilft

Rote Listen: Wenn der COmputer nicht weiterhilft

Normalerweise können wir alle wichtigen Informationen zu unseren Arzneimitteln, die wir für eine gute Kundenberatung brauchen, im Computer abrufen. Doch manchmal hilft uns selbst das aufwändige Apotheken-Computersystem nicht weiter.

Wenn nämlich ein Medikament gar nicht mehr im System ist, weil es schon länger nicht mehr im Handel ist, wie zum Beispiel Migräne Kranit, 500 mg. Das passiert etwa, wenn ein Kunde nach einem bestimmten Medikament fragt, das ihm früher einmal sehr gut geholfen hat. Oder wenn der verschreibende Arzt nicht weiß, dass es ein Präparat gar nicht mehr gibt. Manchmal kommen aber auch Kunden aus dem Ausland, die für uns ungewöhnliche Wünsche haben.

Dann müssen wir zum guten alten Buch greifen und nach der Zusammensetzung sehen, um eventuell ein ähnliches Arzneimittel mit dem Wirkstoff zu finden. Es gibt nach Jahrgängen geordnete Rote Listen. Darin sind die am häufigsten verkauften Arzneimittel alphabetisch nach Indikationsgruppen erfasst.