Wer Medikamente einnimmt, sollte vor dem Genuss einer Grapefruit mit einem Apotheker prüfen, ob es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen könnte. Das betrifft vor allem bestimmte Schlaf- und Beruhigungsmittel, Kalziumkanalblocker, Cholesterinsenker, Immunsuppressiva, Psychopharmaka und Antiepileptika. Die Bitterstoffe der Grapefruit hemmen ein Enzym in der Leber – dadurch können viele Arzneistoffe nicht abgebaut werden. Sie häufen sich im Körper und wirken verstärkt. Dieser Effekt kann bis zu drei Tage anhalten und betrifft auch Pomelos oder Pampelmusen. Eine Wechselwirkung, die relativ häufig vorkommt.