Beratung tut not: Medikamente am Steuer

Unsere Kollegin Silke Böttger weist auf die beeinträchtige Fahrtüchtigkeit bei Einnahme von Wick MediNait hin.

Vielen Kunden ist gar nicht bewusst, dass sie nach der Einnahme von Medikamenten vielleicht gar nicht mehr Autofahren können – und dürfen. Das haben wir vergangene Woche beim „Tag der Apotheke 2013“ zum Thema „Erst fragen, dann fahren“ gemerkt. Dabei geht es unseren Kunden ebenso wie den Befragten einer Umfrage der ABDA, der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Infografik - Medikamente als Unfallrisiko

Die Ampelaufkleber, die wir am Aktionstag auf die verschiedenen Arzneimittel geklebt haben, zeigten den Kunden, wie ihre  Fahrtüchtigkeit beim jeweiligen Präparat eingeschränkt ist: Grün bedeutete  keine Beeinträchtigung, Gelb ein bisschen und Rot starke Beeinträchtigung. Unsere Kunden waren vor allem darüber erstaunt, dass etliche rezeptfreie Arzneimittel gefährlich sein können. Wie etwa das von unserer Kollegin Silke Böttger im Bild oben verkaufte Wick MediNait. Sie klebte den Ampelaufkleber auf die Arzneipackung, damit die Kundin nicht vergisst: Sie darf nach der Einnahme des Medikaments auf keinen Fall mehr Auto oder Motorrad fahren.

Silke Böttger weist auf die Fahruntüchtigkeit bei der Einnahme von Wick MediNait ein.

Der Aktionsflyer der ABDA und des ADAC listet einige Medikamentengruppen auf, die Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können:

  • Beruhigungs-/Schlafmittel
  • Schmerzmittel
  • Medikamente gegen Husten/Erkältung
  • Medikamente gegen Depressionen (Antidepressiva)
  • Arzneimittel gegen Psychosen (Neuroleptika)
  • Medikamente gegen Migräne
  • Aufputschmittel (Stimulantien)
  • Blutdrucksenkende Medikamente
  • Medikamente gegen Allergien
  • Arzneimittel gegen Diabetes
  • Narkosemittel
  • Augentropfen/Augensalben
  • Medikamente gegen Epilepsie (Antiepileptika)

Den kompletten Flyer können Sie hier lesen hier:

Am besten: Sie lassen sich bei uns in der Apotheke beraten. Denn nicht nur einzelne Arzneimittel können Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen, sondern auch die Kombination verschiedener Präparate.