In Berlin gibt es so viele Masernerkrankte wie seit 14 Jahren nicht mehr. Allein im Januar traten dort 254 neue Krankheitsfälle auf. 90 Prozent der bisher befragten Patienten gaben an, nicht gegen das Virus geimpft zu sein. Das Thema „Impfen“ begegnet uns also schon wieder. Erst im letzten gestern hatten wir uns mit der aktuellen Grippewelle beschäftigt.
Der Masernaubruch in Berlin zeigt: In Deutschland haben noch zu wenige Menschen einen wirksamen Impfschutz gegen Masern. Die Krankheit ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene sehr gefährlich. Sie ist hochansteckend und kann in schlimmen Fällen zu Hirnschäden oder sogar zum Tod führen. Ein großes Ziel der Bundesregierung war ursprünglich, die Masern in Deutschland in diesem Jahr auszurotten. Doch offenbart der heftige Masernausbruch mit bisher insgesamt 375 Erkrankungen seit Oktober, dass zu wenig geimpft wurde.
Auch wir empfehlen dringend: Prüfen Sie Ihren Impfschutz und den Ihrer Kinder und holen Sie gegebenenfalls versäumte Impfungen nach!
Links:
Welt Online: Masernwelle in Berlin entlarvt große Impflücken
Robert-Koch-Institut zum aktuellen Masernausbruch
Spektrum – Meinung: Die unnötige Rückkehr der Masern in Deutschland
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