Erkältung behandeln bei Schnupfen und Husten

Erkältung behandeln bei Schnupfen, Halsschmerzen und Husten

Nachdem wir uns vergangene Woche damit beschäftigt haben, was Sie allgemein bei einer Erkältung und bei Fieber machen können, haben wir heute ein paar Tipps, wie Sie mit einfachen Mitteln Schnupfen und Husten bekämpfen können.

Bei Reizhusten

Reizhusten tritt meist zu Beginn einer Erkältung auf. Er ist trocken und führt oft zu schlaflosen Nächten.

  • Schlafen Sie mit hochgelagertem Oberkörper.
  • Nehmen Sie Hustenstiller. Sie sind reizmildernd. Dadurch beruhigen sie die Bronchien und Sie schlafen gut. Zum Beispiel Spitzwegerichkraut.

Bei Husten mit Schleimbildung

  • Nehmen Sie Hustentropfen oder –saft. Zum Beispiel verflüssigen Efeu- oder Thymianextrakte den zähen Schleim und er lässt sich besser abhusten.
  • Lutschen Sie Hustenbonbons. Durch die vermehrte Speichelbildung wird der Hustenreiz gelindert. Es gibt auch Hustenbonbons ohne Zucker.
  • Inhalieren unterstützt die Heilung und beruhigt die Bronchien. Sehr gut eignet sich das Inhalieren mit Kochsalzlösung und einem elektrischen Inhalationsgerät, beispielsweise der Firma Pari.
  • Ein guter pflanzlicher Schleimlöser ist auch Myrtol. Es tötet Krankheitserreger im Mund- und Rachenraum ab, löst den Schleim, sorgt für freie Atemwege und lindert die Beschwerden. Myrtol gibt es in der Apotheke

Gegen Schnupfen

  • Spülen Sie Ihre Nase mit Nasenspülsalz. Ebenso hilfreich sind Nasensprays aus Meerwasser mit hypertoner Salzlösung
  • Inhalieren Sie Kamillen- oder Salbeidampf sowie ätherisches Heilpflanzenöl.
  • Nehmen Sie ein abschwellendes Nasenspray oder –tropfen. Aber bitte nicht länger als 5 Tage am Stück und nicht regelmäßig.
  • Schnäuzen Sie mit Papiertaschentücher oder Kosmetiktücher. Sie sind hygienischer als Stofftaschentücher. Werfen Sie sie nach dem einmaligen Benutzen weg.
  • Schnäuzen Sie richtig: Erst ein Nasenloch leeren, dann das andere. Sonst pressen Sie den Schleim in die Nebenhöhlen. Das kann zu zusätzlichen Entzündungen führen.
  • Schnäuzen Sie nicht immer. Ziehen Sie den Schleim auch mal hoch, damit der Schleim nicht versehentlich durch das Schnäuzen in Stirn- und Nasennebenhöhlen gedrückt wird.

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Bildnachweis: S.Hofschlaeger /pixelio.de