Besser selbst entscheiden: Organspende

Foto Obst richtig lagern

Haben Sie einen Organspendeausweis im Portemonnaie? Wenn nicht, ist Ihnen vielleicht nicht bewusst, dass dann im Fall der Fälle Ihre Angehörigen die schwierige Entscheidung treffen müssen, ob Ihre Organe und Ihr Gewebe nach Ihrem Tod gespendet werden dürfen. Im schlimmsten Fall ohne zu wissen, was Sie selbst eigentlich gewollt hätten. Eine kurze Umfrage in unserem Apothekenteam ergab übrigens, dass 2 von 8 aus unserem Team einen Organspendeausweis haben.

Jeder Mensch sollte die Entscheidung für oder gegen eine Organspende selbst treffen. Auch wenn es schwer ist, sich mit dem eigenen Tod und der Frage, was soll danach mit dem eigenen Körper geschehen, auseinanderzusetzen. Aber wer diese Entscheidung nicht trifft, nicht dokumentiert und nicht mitteilt, hinterlässt diese Bürde seinen Angehörigen.

Wichtig ist, die Entscheidung mithilfe eines Organspendeausweises schriftlich festzuhalten und seine Angehörigen darüber zu informieren. Am besten trägt man den Ausweis mit seinen anderen Papieren stets bei sich. Im Notfall wird er schnell gefunden und schafft Klarheit über die Bereitschaft oder Ablehnung einer Organspende, sollte der Hirntod festgestellt werden.

Organspende kann Leben retten

Rund 12 000 kranke Menschen in Deutschland warten auf ein Spenderorgan. Viele vergeblich. Im Durchschnitt stirbt etwa alle 8 Stunden ein Mensch auf der Warteliste, weil ein Spenderorgan nicht rechtzeitig gefunden werden konnte.

Samstag ist „Tag der Organspende“

Am 1. Juni 2013 wird bundesweit auf das Thema Organspende aufmerksam gemacht. Kommen Sie zu uns in die Pharao Apotheke! Wir geben Ihnen Informationen an die Hand und geben Organspendeausweise aus.

Übrigens: Es wird nicht nur empfohlen, den Organspendeausweis immer bei sich zu tragen, sondern auch, ihn regelmäßig zu erneuern. Denn mit einem aktuellen Datum bestätigen Sie Ihre Willenserklärung.
Weitere Informationen gibt’s auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Stiftung Organspende.

Bildnachweis: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)